Die Ringe werden von den Zelebranten gebracht. Er spricht darüber eines der folgenden Segensgebete. Anschließend kann er die Ringe mit Weihwasser besprengen.
Segensgebet 1
Zelebrant:
Herr und Gott, du bist menschlichen Augen verborgen,
aber dennoch in unserer Welt zugegen.
Wir danken dir, dass du uns deine Nähe schenkst,
wo Menschen einander lieben.
Segne diese Ringe, segne diese Brautleute,
die sie als Zeichen ihrer Liebe und Treue tragen werden.
Laß in ihrer Gemeinschaft deine verborgene Gegenwart
unter uns sichtbar werden
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn
Alle: Amen
Segensgebet 2
Zelebrant:
Treuer Gott, du hast mit uns einen unauflöslichen Bund geschlossen.
Wir danken dir, dass du uns beistehst.
Segne diese Ringe und verbinde die beiden, die sie tragen, in Liebe und Treue.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Alle: Amen
Die Brautleute können für die Erklärung des Ehewillens zwischen zwei Formen wählen:
1. dem Vermählungsspruch und 2. der Vermählung durch das Ja-Wort.
Beide Formen sind mit dem gegenseitigen Anstecken der Eheringe verbunden.
Wenn Bräutigam und Braut es wünschen, können sie den Vermählungsspruch auswendig sprechen. Der Zelebrant kann den Vermählungsspruch aber auch wie eine Eidesformel in Absätzen vorsprechen: die Brautleute sprechen die Teilsätze nach.
Der Zelebrant fordert die Brautleute auf, ihren Ehewillen zu erklären:
Zelebrant:
So schließen Sie jetzt vor Gott und vor der Kirche den Bund der Ehe, indem Sie das Vermählungswort sprechen. Dann stecken Sie einander den Ring der Treue an:
Die Brautleute wenden sich einander zu.
Der Bräutigam nimmt den Ring der Braut und spricht:
Bräutigam:
Name der Braut,
vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau.
Ich verspreche dir die Treue
in guten und bösen Tagen,
in Gesundheit und Krankheit,
bis das der Tod uns scheidet.
Ich will dich lieben, achten und ehren
alle Tage meines Lebens.
Der Bräutigam steckt der Braut den Ring an und spricht:
Bräutigam:
Trag diesen Ring als Zeichen unsrer Liebe und Treue:
Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes.
Danach nimmt die Braut den Ring des Bräutigams und spricht:
Braut:
Name des Bräutigams,
vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meinen Mann.
Ich verspreche dir die Treue
in guten und bösen Tagen,
in Gesundheit und Krankheit,
bis der Tod uns scheidet.
Ich will dich lieben, achten und ehren
alle Tage meines Lebens.
Die Braut steckt dem Bräutigam den Ring an und spricht:
Braut:
Trag diesen Ring
als Zeichen unsrer Liebe und Treue:
Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes.
Der Zelebrant fordert die Brautleute auf, durch das Ja-Wort ihren Ehewillen zu erklären:
Zelebrant:
So schließen Sie jetzt vor Gott und vor der Kirche den Bund der Ehe, indem Sie das Ja-Wort sprechen. Dann stecken Sie einander den Ring der Treue an.
Der Zelebrant fragt zuerst den Bräutigam:
Zelebrant:
Name des Bräutigams, ich frage Sie vor Gottes Angesicht:
Nehmen Sie Ihre Braut (Name der Braut) an als Ihre Frau und versprechen Sie, ihr die Treue zu halten in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, und sie zu lieben, zu achten und zu ehren, bis der Tod Sie scheidet?
(Dann sprechen Sie: Ja.)
Bräutigam:
Ja.
Der Zelebrant fordert den Bräutigam auf:
Zelebrant:
Nehmen Sie den Ring, das Zeichen Ihrer Liebe und Treue, stecken Sie ihn an die Hand Ihrer Braut und sprechen Sie: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes".
Der Bräutigam nimmt den Ring, steckt ihn der Braut an und spricht:
Bräutigam:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Der Zelebrant fragt nun die Braut.
Zelebrant:
Name der Braut, ich frage Sie vor Gottes Angesicht:
Nehmen Sie Ihre Braut (Name des Bräutigams) an als Ihren Mann und versprechen Sie, ihm die Treue zu halten in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, und ihn zu lieben, zu achten und zu ehren, bis der Tod Sie scheidet?
(Dann sprechen Sie: Ja.)
Braut:
Ja.
Der Zelebrant fordert die Braut auf:
Zelebrant:
Nehmen Sie den Ring, das Zeichen Ihrer Liebe und Treue, stecken Sie ihn an die Hand Ihres Bräutigams und sprechen Sie: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes".
Die Braut nimmt den Ring, steckt ihn dem Bräutigam an und spricht:
Braut:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Der Zelebrant wendet sich an die Brautleute und spricht zu ihnen:
Zelebrant:
Reichen Sie nun einander die rechte Hand.
Gott, der Herr, hat Sie als Mann und Frau verbunden. Er ist treu. Er wird zu Ihnen stehen und das Gute, das er begonnen hat, vollenden.
Der Zelebrant legt die Stola um die ineinandergelegten Hände der Brautleute. Er legt seine rechte Hand darauf und spricht:
Zelebrant:
Im Namen Gottes und seiner Kirche bestätige ich den Ehebund, den Sie geschlossen haben.
Der Zelebrant wendet sich an die Trauzeugen und an die übrigen Versammelten und spricht:
Zelebrant:
Sie aber (Namen der Trauzeugen) und alle, die zugegen sind, nehme ich zu Zeugen dieses heiligen Bundes.
"Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen."
Der Trauungssegen
Der Zelebrant lädt alle Versammelten mit den folgenden Worten zum Gebet für die Brautleute ein:
Laßt uns beten, Brüder und Schwestern,
zu Gott, unserm Vater,
und ihn um seinen Segen bitten für dieses Brautpaar.
Er möge mit seiner Hilfe immer bei ihnen sein,
die er heute vereint im heiligen Ehebund.
Es folgt eine Gebetsstille. Dann breitet der Zelebrant die Hände aus und singt oder spricht:
Heiliger Vater, Schöpfer der Welt,
du hast Mann und Frau
nach deinem Bilde geschaffen
und ihre Gemeinschaft gesegnet.
Wir bitten Dich für (Namen der Brautleute)
die sich hier im Sakrament der Ehe verbinden.
Der Zelebrant streckt seine Arme über die Brautleute aus:
Dein reicher Segen, Herr,
komme herab auf Bräutigam und Braut,
und die Kraft des Heiligen Geistes
stärke ihre Liebe zueinander.
(Laßt sie mit Kindern gesegnet sein
zu ihrer Freude
und zur Freude deiner Kirche.)
(altersabhängig)
Gib ihnen die Gnade, dass sie in frohen Tagen dich loben,
bei dir Trost finden in der Trauer,
deine Hilfe spüren in der Not
und bei all ihrem Tun deine Nähe erfahren.
Steh ihnen bei,
damit sie dir in der Gemeinschaft der Kirche danken
und in der Welt Zeugnis für dich geben.
Gib ihnen ein erfülltes Leben
mit ihren Verwandten und Freunden
um führe sie nach dieser Zeit zum ewigen Hochzeitsmahl.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn,
unsern Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Alle:
Amen.
Hochzeitsplanerin
Inh. Marieluise Prudlo-Mößlein
Wachsbleiche 5
D-87629 Füssen / Allgäu
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